Die Agglomeration Brig-Visp-Naters hat bereits das 3. Agglomerationsprogramm beim Bund eingereicht. EBP durfte bereits zum zweiten Mal bei der inhaltlichen Erarbeitung unterstützen.
Bereits im Jahr 2005 haben sich die Gemeinde- und Stadträte von Brig-Glis, Visp und Naters zu einer verstärkten Zusammenarbeit entschieden. Mit dem Beschluss, in der 1. Generation ein Agglomerationsprogramm beim Bund einzureichen, hat sich diese Zusammenarbeit zwei Jahre später auf die Umlandgemeinden ausgeweitet. Daraus ist die Agglomeration Brig-Visp-Naters entstanden. Sie umfasst heute die Gemeinden Baltschieder, Bitsch, Brig-Glis, Eggerberg, Lalden, Naters, Ried-Brig, Termen und Visp. Knapp 45 Prozent der Oberwalliser Bevölkerung lebt in der Agglomeration. Sie bildet das wirtschaftliche Zentrum der Region Oberwallis und versucht dementsprechend ihren Herausforderungen immer auch unter Berücksichtigung der Interessen der gesamten Region zu begegnen.
Nachdem die ersten beiden Agglomerationsprogramme vom Bund gelobt und mit entsprechend hohen Beitragssätzen honoriert wurden, ging es nun darum, die Qualität des Programms in der 3. Generation nochmals zu steigern. Da insbesondere für den Fuss- und Veloverkehr bereits sehr viele Massnahmen erfolgreich umgesetzt wurden, fokussiert das aktuelle Agglomerationsprogramm nun auf die Entlastung und Erschliessung der Wohngebiete sowie auf die Sicherheit im Verkehr.
EBP durfte die RWO (Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG) als Geschäftsstelle der Agglomeration im Auftrag der Agglomerationskonferenz bereits zum zweiten Mal bei der Erarbeitung und Fortschreibung des Agglomerationsprogramms unterstützen. Neben der inhaltlichen Aufarbeitung resp. Aktualisierung der Themen Siedlung, Verkehr und Landschaft umfasste die Beratung auch die Prozessgestaltung sowie die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Kommission Siedlung und Verkehr.
Bildquelle: Agglo Brig-Visp-Naters/RWO