EBP unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit Fachwissen und Ideen zur Finanzierung CO2-armer Infrastrukturprojekte in Städten. Mit unserer Expertise tragen wir dazu bei, die Finanzierung solcher Projekte zu beschleunigen, auszuweiten und zu fördern.
Da 75 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus städtischen Gebieten stammen, kommt den Städten eine zentrale Rolle beim Klimaschutz zu. Das beispiellose Wachstum der städtischen Gebiete, insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern, löste einen erheblichen Bedarf an kohlenstoffarmen und klimaresistenten Infrastrukturen aus. Städte stossen jedoch auf grosse Hindernisse, wenn sie hierfür realisierbare Projekte ausarbeiten, deren Finanzierungen sichern und ihre Pläne umsetzen wollen.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) beauftragte die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Jahr 2017 mit der Umsetzung der «Financing Energy for Low-carbon Investment - Cities Advisory Facility» (FELICITY). Das Projekt soll Hindernisse für eine klimafreundliche Infrastrukturentwicklung in städtischen Gebieten beseitigen, indem es die Lücke zwischen der Stadtentwicklungsplanung und der Finanzierung von Infrastrukturprojekten schliesst.
2020 beauftragte die GIZ uns und unsere Projektpartner, die Frankfurt School of Finance and Management, mit der Beratung zu aktuellen subnationalen Klimafinanzierungsmöglichkeiten. Zwei davon sind der Leadership for Urban Climate Investment (LUCI) und der Cities Climate Finance Gap Fund (Gap Fund), die beide im September 2019 ins Leben gerufen wurden.
Unser Expertenteam berät die GIZ u.a. bei der Operationalisierung des Gap-Fund. Dieser wird die Projektvorbereitungsphasen der klimarelevanten Infrastrukturprojekte finanzieren. Weitere Beratungsthemen sind: