Für das Strassenbauprogramm wurden dem Kanton St.Gallen über eine Vielzahl von Massnahmen eingereicht. Wir entwickelten eine Methode, um die Wirksamkeit dieser Massnahmen zu beurteilen. Wir wendeten die Methode an und entwickelten Tools zur Priorisierung.
Das 17. Strassenbauprogramm des Kantons St.Gallen sieht Budgets für Strassenraumgestaltungen, Fuss- und Velowege sowie Verkehrsmanagement vor. Konkret umzusetzende Massnahmen sind im Programm nicht festgelegt. Jedoch gab es eine Liste mit Massnahmen, die von den Regionen und Gemeinden gewünscht und eingegeben wurden. Wir priorisierten 400 Massnahmen hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer Kosten.
Eine Herausforderung bestand dabei in der grossen Bandbreite der Massnahmenarten:
Als weitere Randbedingung musste die Priorisierung in rund vier Monaten erfolgen.
Die Priorisierung nahmen wir mittels einer Kosten-Wirksamkeits-Analyse vor. Aus dem Verhältnis von Nutzenpotenzial und Kosten haben wir eine Rangierung der Massnahmen erstellt. Die entwickelte Methode besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten:
Neben der Liste der priorisierten Massnahmen erhielt der Kanton St.Gallen die Werkzeuge für die GIS- und Datenanalyse mit einem Handbuch. So kann er die Methode und Tools für künftige Beurteilungen selbst anwenden.