Integrale, risikobasierte Sicherheitsplanungen sind nur etwas für grosse Städte? Falsch: Die Luzerner Gemeinde Reiden überprüfte mit einem pragmatischen Vorgehen ihr gesamtes Gefährdungsspektrum – von Vandalismus bis Stromausfall. EBP unterstützte sie dabei methodisch.
Das Gefährdungsspektrum einer Gemeinde integral und auch noch risiko-basiert überprüfen, Gefährdungen priorisieren, Optimierungsmöglichkeiten erkennen und geeignete Massnahmen für die Sicherheitsplanung ableiten – dies alles klingt anspruchsvoll und aufwändig.
Die rund 7'000 Einwohner umfassende Gemeinde Reiden im Kanton Luzern hat sich diesen Aufgaben dennoch gestellt. Mit einer ressourcenverträglichen, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Methodik, gelang es den Verantwortlichen, sich ein umfassendes Bild der Sicherheitslage in Reiden zu verschaffen. In die Erarbeitung eingebunden waren Fachpersonen aus der Gemeinde sowie des Kantons.
Das Ergebnis ist der erste Sicherheitsbericht der Gemeinde Reiden. Dieser ist nun Planungsgrundlage für den Gemeinderat und soll künftig in regelmässigen Abständen aktualisiert werden. Das Ziel: Sicherheitsrelevante Entwicklungen erkennen, um auf diese frühzeitig reagieren zu können. Zudem soll der Sicherheitsbericht insgesamt dafür sorgen, dass Reiden eine sichere und lebenswerte Gemeinde bleibt.
Wir von EBP konnten die Verantwortlichen methodisch unterstützen, indem wir das ursprünglich für den Sicherheitsbericht der Stadt Luzern entwickelte Vorgehen auf die Anforderungen von Reiden zuschnitten. Damit leisteten wir einen wichtigen Beitrag dazu, dass integrale, risikobasierte Sicherheitsplanungen auch für kleinere Gemeinwesen möglich sind.